An wen wenden sich diese
Weiterbildungen? Fast alle Inhalte sind gut nutzbar im “normalen”
Beratungsgespräch im Coaching oder der Supervision. Hier können sie das “nur Reden” sinnvoll und tiefgreifend ergänzen. Andere Elemente können von Palliativbegleitenden, von Seelsorgenden,
Entspannungstrainerinnen, Traumahelferinnen, Atem-, Stimm- und Sprechtherapeutinnen, Philosophische PraktikerInnen, Sporttrainerinnen (Mentaltraining im Sport) u. v. a. gut genutzt werden. Es geht
hierbei nicht in erster Linie um klinische oder gar „schillernde“ Hypnose (“Hypnose” ist nur ein Wort für unterschiedlichste Ansätze oder Bedeutungszuschreibungen), sondern allgemein um den Einsatz
von Methoden aus der “Hypnose” oder Imaginationsarbeit oder Fähigkeiten der Metaphernarbeit, der Veränderungsanregung durch Geschichten oder Kontaktaufnahme mit Gefühlen (ähnlich wie im Focusing) u.
a. in helfenden, beratenden, unterstützenden und begleitenden Berufen. Andere Inhalte wiederum (z. B. Regression in der Therapie) können und dürfen nur sinnvoll von Personen genutzt werden, die
hierzu staatlich berechtigt sind und eine umfassende Therapieausbildung durchlaufen haben, wie Ärzte, psychologische Psychotherapeutinnen u. a.
Wir führen kostenlos zwei je achtstündige Seminare für Medizinstudierende an der Uniklinik Minden der Ruhr-Uni Bochum durch: Einführung in die klinische Hypnose und hypnosystemische
Kommunikation. Denn die neue Generation von Ärzten sollte praktische Erfahrungen in der Mind-Body-Medizin haben und Kenntnis von der heilenden Kraft guter Sprache und menschlicher Zuwendung. Die
Infos zu diesem Kursprogramm für junge Medizinier/innen gibt es hier: Hypnose-Seminar für Medizinstudierende
an der RUB (in Minden OWL).